- Artikel-Nr.: 4719101
- EAN: 4260469384653
- pH-Elektrode
- PG 13,5
- Länge 120 mm
- 1 Diaphragma
- Kabellänge: 0,4 m
- SN6 Stecker
- für viele Meß und Regelananlagen passend
Die Wirkungsweise einer pH-Messelektrode
Einführung
Die pH-Messelektrode ist ein wichtiger Sensor zur Messung des pH-Werts einer Lösung. Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch eine Lösung ist und wird durch die Konzentration der Wasserstoffionen (H⁺-Ionen) bestimmt. Die pH-Messelektrode besteht aus einer Glas- oder Kunststoffmembran und einer innenliegenden Referenzelektrode. In diesem Absatz wird die Funktionsweise der pH-Messelektrode erläutert.
Funktionsweise der pH-Messelektrode
1. Die Membran
Die entscheidende Komponente einer pH-Messelektrode ist die Membran. Diese besteht in den meisten Fällen aus einer dünnen Glasschicht. Die Glasmembran ist selektiv permeabel, was bedeutet, dass sie nur bestimmte Ionen durchlässt, insbesondere Wasserstoffionen. Wenn die pH-Messelektrode in die Lösung eingetaucht wird, reagieren die H⁺-Ionen mit der Glasmembran, wodurch eine elektrische Ladung aufgebaut wird.
2. Die Referenzelektrode
Die Referenzelektrode ist eine innenliegende Elektrode, die eine konstante Referenzspannung liefert. Sie besteht oft aus einer gesättigten Kaliumchloridlösung, die durch eine poröse Membran von der zu messenden Lösung getrennt ist. Diese Referenzspannung ermöglicht es, das Potential der pH-Messelektrode zu bestimmen und den pH-Wert der Lösung genau zu messen.
3. Die Messung
Wenn die pH-Messelektrode in die zu messende Lösung eingetaucht wird, interagieren die H⁺-Ionen mit der Glasmembran. Dadurch entsteht eine Potentialdifferenz zwischen der Membran und der Referenzelektrode. Diese Potentialdifferenz wird durch ein Messgerät erfasst und in den pH-Wert umgerechnet. Je mehr H⁺-Ionen in der Lösung vorhanden sind, desto niedriger ist der pH-Wert, was auf eine saure Lösung hinweist. Umgekehrt deutet ein höherer pH-Wert auf eine basische Lösung hin.
Fazit
Die pH-Messelektrode ermöglicht die genaue Bestimmung des pH-Werts einer Lösung, indem sie die Wechselwirkung zwischen den H⁺-Ionen in der Lösung und der Glasmembran nutzt. Die Kombination aus der Membran und der Referenzelektrode ermöglicht eine präzise Messung und findet in vielen Anwendungen, wie in der Chemie, Biologie und Umwelttechnik, Verwendung.